Eine Stadt mit Charme.

Veröffentlicht am 11. Oktober 2021 um 21:14

Helsinki

Am Sonntag kommen wir ganz in der Nähe von Helsinki auf einer kleinen Insel namens „Mustikkamaa“ an. Dort gibt es einen großen Parkplatz am Hafen, wo wir nach langer Zeit mal wieder auf andere Camper treffen. Olli findet schnell jemanden zum quatschen und ich erkunde im Alleingang die Insel, die überraschenderweise einiges zu bieten hat.

Als ich wiederkomme ist Olli bei den Nachbarn verschwunden und ich genieße die Zeit allein mit meiner Gitarre. Viel zu selten nehme ich sie heraus und beim stimmen reißt mir prompt eine Saite. So ist das, wenn man seinem Instrument zu wenig Aufmerksamkeit schenkt…

 

Am Montag wollen wir dann Helsinki erkunden, aber wir stellen schnell fest, dass das mit dem Auto absolut keinen Sinn macht. Wir kaufen uns also zwei Bustickets und schauen mal, wie es klappt die Stadt auf diesem Weg zu erkunden. Die Haltestelle ist auch nicht weiter entfernt, also, auf ins Abenteuer!

Wir steigen am Hauptbahnhof aus und versuchen erstmal, uns zu orientieren. Zuerst besichtigen wir eine Schweigekirche, die einen Ruhepol inmitten der Stadt bieten soll.

Danach geht es weiter über den Platz und wir schlendern durch die Straßen an interessanten Gebäuden und einer Statue vorbei. 

Die Menschenmengen treiben uns weiter zum Hafen von Helsinki. Dort steht auch ein Riesenrad, an dem eine Kabine aussieht, als wäre es eine Sauna. Außerdem steht dort ein ganz bekannter Brunnen, die „Havis Amanda“

Mit dem Bus geht es dann weiter ins Zentrum der Stadt, wo wir an einigen pompösen Kirchen vorbei kommen.

Eigentlich wollen wir zu einem Sightseeing Tower in einem Freizeitpark, der, wie sich dann herausstellt, leider geschlossen hat. Wir haben von dort aber trotzdem eine ganz nette Sicht auf die bunte Hauptstadt.

Danach fahren wir noch zum Monument von Jean Sibelius, ein bekannter finnischer Komponist.

Zu guter Letzt fahren wir zurück zum Hafen, um dort eine Fähre zur Insel „Suomenlinna“ zu nehmen, die sogar im Busticket enthalten ist. Auf der Insel gibt es eine alte  Militärfestung, die heute zum UNESCO-Welterbe zählt und auf der man zahlreiche Überbleibsel, wie Bunker und Kanonen, ein altes U-Boot und ein Trockendock, besichtigen kann.

Bei unserer Inselerkundung wird es allmählich dunkel und wir sind auch ganz schön geschafft von dem straffen Programm heute. Mit der Fähre und dem Bus geht es zurück zu unserem Stellplatz, wo wir uns für den nächsten Tag noch ein Fährticket buchen. Wer errät, wo es als nächstes hingeht?

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