Baltikum Teil 1/3

Veröffentlicht am 15. Oktober 2021 um 16:48

Estland

Am Dienstag setzen wir mit der Fähre in die estnische Hauptstadt „Tallinn“ über. Die Fahrt dauert ca. 2 Stunden und an Bord gibt es ganz schön Programm. Mit Livemusik und Duty Free Shopping vergeht die Überfahrt sehr schnell.

Nach unserem gestrigen Städtetrip durch Helsinki haben wir heute jedoch wenig Lust, uns noch eine Hauptstadt anzusehen. Bevor wir wieder ins Grüne fahren, machen wir aber noch einmal Halt an der Ostsee und genießen die Aussicht von estnischer Seite.

Der Weg führt uns nach „Rummu“, wo wir an einem strahlend blauen See einen ruhigen Stellplatz für die Nacht finden. Dort erkunden wir erstmal die Gegend.

Auf der anderen Seite des Sees gibt es ein altes Gefängnis, das „Rummu Quarry“, das wir uns am nächsten Morgen näher anschauen wollen. Die Pforte ist leider verschlossen, aber wir finden weiter hinten im Wald eine Möglichkeit, uns das Gelände zumindest aus der Ferne etwas genauer anzusehen. Genau in dem Moment kommt auch die Sonne raus, sodass wir super Lichtverhältnisse für ein paar schöne Fotos haben.

Danach fahren wir weiter nach „Varbola“ zu einem richtig coolen Platz im Wald. Dort befinden sich kreisförmig angeordnet mehrere Grillmöglichkeiten und Feuerplätze, es gibt sogar eine Schwengelpumpe, an der wir Wasser auffüllen können. Was braucht man mehr?

Der Platz gefällt uns so gut, dass wir gleich zwei Nächte bleiben. Nur ein kleines Stück entfernt befindet sich eine alte Mittelaltersiedlung, die wir am nächsten Tag erkunden. Dort gibt es einige Holzskulpturen, ein altes  Katapult und einen ehemaligen Brunnen zu besichtigen.

Am Freitag geht es dann schon fast wieder raus aus Estland. Wir haben lang überlegt, ob wir uns das Land noch näher ansehen wollen, aber die meisten Sehenswürdigkeiten liegen auf der Insel „Saaremaa“, auf der ich schon einmal war und die mir auch wirklich gut gefallen hat. Aber die Wettervorhersage für die nächsten Tage ist äußerst schlecht und wir wollen lieber schnell in den Süden. Wir fahren also den kürzesten Weg über „Pärnu“, wo wir noch unsere Wäsche erledigen, nach „Treimani“, wo wir am Waldrand halbwegs geschützt vom starken Wind unsere letzte Nacht im schönen kleinen Estland verbringen.

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