Hellas!

Veröffentlicht am 1. Dezember 2021 um 19:00

Griechenland Teil 1

Am Montag fahren wir über die Landesgrenze nach Griechenland zurück in die EU. Die Albaner werfen noch einmal einen Blick in unser Wohnmobil. Und die Griechen wollen das PLF Dokument, das man wegen Corona ausfüllen muss, unsere Pässe und den Fahrzeugschein sehen. Wir werden auf den rechten Fahrstreifen gewunken, der von einer Schrank verschlossen ist. Wir machen uns schon auf das Schlimmste gefasst und der Beamte lässt uns einige Zeit dort warten, bis sich dann, ohne weitere Rücksprache, die Schranke einfach öffnet. Wir fahren langsam durch und niemand hält uns auf.

Nur eine kurze Fahrt entfernt ist es bis zu dem Stellplatz, den Olli für uns herausgesucht hat. Auf einem Berg in „Pindos“ bei einem Monument namens „Zagorian Women“ können wir erstmal die Aussicht genießen. Hallo, oder wie man hierzulande sagt, hellas Griechenland!

Ein weiterer deutscher Van steht mit uns auf dem Berg und wir kommen gleich ins Gespräch. Es ist super nett, bis uns die Regenwolken einholen und wir uns schnell in unsere Vans zurückziehen müssen.

Am Dienstag fahren wir gleich weiter in die nächste größere Stadt nach „Ioannina“, wir müssen uns nämlich mal wieder um die Wäsche kümmern. In der Stadt gefällt es uns aber nicht wirklich gut und wir schreiben uns, nachdem alles erledigt ist, mit den Bekannten aus Kroatien wieder zusammen, die zufällig gerade an einem See ganz in unserer Nähe stehen. Gemeinsam lassen wir den Abend gemütlich ausklingen und tauschen uns über unsere Erlebnisse aus Montenegro und Albanien aus. 

Am nächsten Morgen herrscht großer Andrang an unserem Parkplatz und wir fahren schnell eine Parkbucht weiter, um den Morgen in Ruhe zu genießen. Für heute habe ich uns einen Stellplatz herausgesucht, wo es sogar Wasser geben soll. Während der Fahrt genießen wir die Aussicht auf die schön bepuderten Schneeberge.

Bis wir dann immer höher und höher, bis auf 1.500m fahren und uns selbst mitten im Winter Wunderland wiederfinden. Der Platz, den ich herausgesucht habe, ist nicht anfahrbar, da alles eingeschneit ist. Aber zumindest die Quelle läuft und wir können Wasser holen.

Das war mal ein Abstecher der besonderen Art. Dass wir in Griechenland Schnee sehen und dann auch noch mittendrin stehen, das hatte ich wirklich nicht auf dem Schirm.

Danach fahren wir erstmal wieder runter vom Berg und Oliver sucht uns einen Platz in „Kozani" an einem verlassenen Kloster heraus. Dieses liegt auf einem kleinen Feldberg und der Untergrund ist nicht der Beste, unser Champie schafft es aber mit Leichtigkeit nach oben. Nicht weit entfernt befindet sich ein Militärgelände und wir können sehen, wie die Soldaten Aufstellung nehmen. Wir können sie sogar Parolen singen hören, für uns interessiert sich aber keiner.

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.

Erstelle deine eigene Website mit Webador