Meerulent

Veröffentlicht am 7. Dezember 2021 um 15:00

Griechenland Teil 2

Da das Wetter an der Ostküste besser werden soll, fahren wir erstmal Richtung „Thessaloniki“. Unser Ziel ist es (wieder einmal), einen schönen Platz am Meer zu finden.

Im „Tsairi Park“ soll es den laut Beschreibung geben, doch als wir dort ankommen, ist der Strand komplett überflutet. Normalerweise führt ein langer Weg mit etlichen Parkmöglichkeiten am Meer entlang, doch wir können nur ganz vorn an einer Strandbar stehen bleiben. Trotzdem haben wir Meerblick und geben uns damit erstmal zufrieden. An der Strandbar gibt es sogar ein öffentliches WLAN und auch die kleine Straßenhunde Gang hält uns zumindest für eine Nacht hier.

Am nächsten Tag probieren wir unser Glück erneut, doch sind die Wege aufgrund des vielen Regens in den letzten Tagen in so schlechtem Zustand, dass wir die meisten Plätze nicht mal anfahren können. Wir sind ziemlich erschöpft von der Sucherei und finden am Ende des Tages einen geschlossenen Campingplatz in „Kriopigi“, der zumindest anfahrbar ist. 

Am Freitag ist das Glück dann endlich auf unserer Seite und wir finden schnell unseren erhofften schönen Platz direkt am Meer. Und wir stehen wirklich DIREKT am Meer! Hier können wir jetzt erstmal so richtig ankommen und das, wofür Griechenland bekannt ist, genießen: Das Meer und die schönen Sonnenuntergänge.

Wir genießen die Aussicht auf den wilden Ozean und Oliver stürzt sich mit dem Kajak in die Fluten und unternimmt eine kleine Raftingtour. Ich freue mich besonders über den Besuch einiger wilden Pferde, die direkt hinter unserem Parkplatz grasen.

Natürlich bleibt man auf so einem schönen Platz nie allein und wir kommen bald in Kontakt mit einer 6-köpfigen Familie, die schon seit 4 Jahren Vollzeit im Wohnmobil lebt. Eines der Kinder ist noch ein Säugling und wurde sogar auf Reisen geboren. Die übrigen drei Geschwister finden in Olli schnell einen Spielkameraden und haben viele spannende Geschichten zu erzählen.

Ich gönne mir ansonsten viel Ruhe, denn ich fühle mich immer noch ziemlich überladen und mein Kopf will einfach nicht so recht hinterher kommen mit den vielen Erlebnissen, die wir in letzter Zeit gemacht haben. Für mich heißt das Spaziergänge allein in der Natur zu unternehmen, wo ich mich besinnen und tief durchatmen kann. Einmal treffe ich dabei sogar auf die wilden Pferde.

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