Plitvicer Seen

Veröffentlicht am 2. November 2021 um 19:00

Kroatien Teil 2

Am Dienstag fahren wir mit der Maus an Bord weiter zu den „Plitvicer Seen“, dem größten Nationalpark Kroatiens der zugleich auch der älteste Nationalpark Südosteuropas ist. 1949 zum Nationalpark und 1979 zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt, umfasst das Gebiet eine Fläche von fast 300 km². Der für Touristen interessanteste Teil, die Seen, nimmt nur etwa 1% der Parkfläche ein.

Wir lösen unsere Tickets, Olli für 80 und ich mit meinem noch gültigen Internationalen Studentenausweis für 50 Kuna. Das sind umgerechnet ca. 18 €. Das Parken kostet auch nochmal 80 Kuna, was umgerechnet ca. 11 € entspricht. Im Ticket enthalten sind Fahrten mit dem Elektroboot über die Seen und ein Shuttlebus, der uns vom Ende des Parks wieder zum Anfang bringt.

Zuerst fahren wir mit dem Elektroboot auf die andere Seite des Sees. Dort wartet nach einem kurzen Fußmarsch schon das erste Highlight auf uns, der Wasserfall "Galovački buk“.

Danach geht es wieder mit dem Boot weiter und anschließend, nach einer kurzen Wanderung. kommen wir zur Höhle „Špilja Šupljara“, wo der bekannte Winnetou Film „Ein Schatz im Silbersee“ gedreht worden ist.

Weiter geht es zu Fuß auf den schön gemachten Holzpfaden über die Kaskaden. Die Natur bietet uns ein riesiges, wunderschönes Spektakel und der Herbst taucht alles in seine bunten Farben. Ich bin ganz beseelt von dem Anblick.

Das letzte Highlight des Nationalparks ist der große Wasserfall „Veliki slap“, der mit einer Höhe von 78 m zugleich der größte Wasserfall Kroatiens ist.

Zufrieden und mit müden Beinen geht es mit dem Shuttlebus zurück zum Parkplatz. Ich bin erstaunt wie gut dieser Park geplant ist und finde, das war das Geld allemal wert! Nur einen Stellplatz für die Nacht müssen wir uns noch suchen und, achja, da war ja noch das Problem mit der Maus…

Eine kurze Autofahrt entfernt kommen wir zu einem Restaurant, das seinen Parkplatz auch für Camper anbietet. Natürlich wollen wir auch dort essen und freuen uns schon ein bisschen darauf, nach dem ereignisreichen Tag nicht kochen zu müssen. Leider stehen wir dann aber vor verschlossenen Türen.

Ein Pärchen, das ebenfalls mit dem Camper dort parkt, gibt uns bescheid, dass es in Ordnung ist hier zu übernachten. Wir kommen ins Gespräch und bekommen noch eine Empfehlung, was wir uns am nächsten Tag anschauen können. Die Maus versuchen wir auch noch einmal zu fangen, jedoch leider ohne Erfolg.

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