Rudolph, wo geht’s lang?
Die Stadt „Rovaniemi“ ist auch bekannt als die Heimat des Weihnachtsmanns. Briefe aus aller Welt, die an den Weihnachtsmann adressiert sind, landen hier. Außerdem befindet sich im Weihnachtsdorf, das das ganze Jahr geöffnet hat, auch die Grenze zum Polarkreis. Also, worauf warten wir noch?
Persönlich treffen wir den Weihnachtsmann zwar nicht (kostet extra) und auch das Post Office hat leider geschlossen, aber man kann dort Rentiere streicheln (kostet auch extra) und eine kleine Ausstellung von Schneemobilen besuchen.
Das Dorf unterstreicht meine Haltung zu Weihnachten als Fest des Konsums, denn es ist hauptsächlich von Souvenirläden geprägt. Aber es macht Spaß ein bisschen durch die Läden zu schlendern und was könnte ich mir in einem Weihnachtsdorf besseres zulegen, als mein erstes eigenes Outdoormesser? Ich finde wirklich, dass ich eins brauche und kann sogar 10% Rabatt raushandeln, weil die Scheide (hihi) ein bisschen beschädigt ist.
Ist es nicht hübsch?!?
Nach dem Besuch im Weihnachtsdorf kaufen wir noch schnell ein paar Lebensmittel ein und steuern anschließend den schönsten Waschsalon an, den wir je gesehen haben. Die „Arctic Laundry“ ist sehr liebevoll hergerichtet und man kann sich bei der herzlichen Betreiberin einen kostenlosen Kaffee oder Tee abholen, während man auf seine Wäsche wartet und ein bisschen schwatzen. Echt klasse!
In Nullkommanichts ist die Wäsche erledigt und wir können weiter auf Stellplatzsuche gehen. In „Aulanperä“ werden wir schnell fündig, natürlich mit Seeblick.
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