Einmal über den See, bitte.
Am Mittwoch ist das Wetter immer noch nicht besser, aber wir wollen trotzdem langsam weiter. Unser nächstes Ziel ist der „Teijo Nationalpark“, in dem wir eine Wanderung mit einem ganz besonderen Highlight machen wollen, das ich bei unseren Lieblings-Youtubern @oskartheexplorer gesehen habe. Darauf freue ich mich schon lange!
Der Wanderweg führt uns in den Wald hinein bis zu einem See, über den wir uns selbst mit einem sogenannten „cable boat“ ziehen können. Ich habe sowas noch nie gesehen und finde die Idee einfach nur cool!
Auf der anderen Seite kommen wir auf eine kleine Insel, auf der es natürlich auch eine Grillhütte gibt. Von dort geht es mit einem zweiten „cable boat“ nochmal über den See und wieder in den Wald hinein.
Wir wandern ein Stück durch den Wald und stellen fest, dass der Weg noch ganz schön weit ist. Eigentlich wollen wir lieber nochmal „cable boat“ fahren… Kurzerhand drehen wir um und gondeln noch ein bisschen über den See.
Nach unserer kleinen Wanderung suchen wir uns für die Nacht einen anderen Parkplatz im Nationalpark, an dem wir glauben, dass weniger los ist. Dort gibt es nur einen kurzen Fußmarsch entfernt auch noch eine Grillhütte, in der wir unser Abendessen genießen und anschließend noch ein kleines Feuerchen machen. Dort lassen wir den Tag gemütlich ausklingen.
Am nächsten Morgen werden wir von Bauarbeitern überrascht, die mit der Motorsäge den Wanderweg freimachen und Pfähle in den Boden schlagen. Von wegen ruhiger Platz, da waren wir wohl zur falschen Zeit am falschen Ort. Aber gut, wir beschließen das einfach auszusitzen.
Olli ist wieder am werkeln und ich mache allein einen Spaziergang durch den Nationalpark. Mit Musik auf den Ohren gehe ich einfach der Nase nach, die mich vom Weg ab zu einer kleinen Lichtung führt, wo mich plötzlich zwei Elche anschauen. Ich bleibe abrupt stehen und die beiden Elche schauen mich genauso verdutzt an, wie ich sie. Schnell ziehen sie sich in den Wald zurück, für ein Foto hat es leider nicht gereicht, aber ich bin trotzdem sehr dankbar für die Begegnung mit diesen schönen Tieren. Anschließend bin ich viel aufmerksamer und gehe noch ein Stück weiter in den Wald hinein, bis es dunkel wird und ich umdrehen muss.
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