Nebelmeer

Veröffentlicht am 28. Mai 2021 um 11:00

Über den Wolken

Am Donnerstag geht die Reise weiter. Wir haben uns einen Aussichtspunkt namens „Coto Bello“ ausgesucht, der auf 1.198 Metern Höhe liegt. Die letzten 10km gehen steil bergauf und es führt gleichzeitig eine 10km lange Fahrradstrecke dort entlang. Wer das aus eigener Muskelkraft schafft, der muss ganz schön sportlich sein, doch wer oben ankommt, wird mit einer wahrlich grandiosen Aussicht belohnt!

Was für ein geiler Platz! Für mich herrscht hier absolutes Almfeeling und die Ruhe dort oben fühlt sich grenzenlos an. Auch, als wir am nächsten Morgen von einer dicken Nebelfront begrüßt werden, können wir nicht aufhören zu staunen. Wir sind über den Wolken!

Der Platz gefällt uns so gut, eigentlich wollen wir gar nicht weg. Doch wir haben heute eine Wanderung zum Wasserfall „Cascasa de Xurbeo“ geplant, der zum Glück ganz in der Nähe liegt. Die Wanderung ist zwar kurz, aber die Steigung hat es in sich. Doch als wir oben ankommen, ist das schnell vergessen.

Wir folgen dem Weg noch ein Stückchen weiter, bis die Route plötzlich endet. Hier geht es leider nicht mehr weiter, also müssen wir umdrehen. Schade, ich hätte die Gegend gerne noch weiter erkundet.

Nach einer kurzen Regenerationspause fahren wir wieder zum Coto Bello, wo wir noch immer das zauberhafte Nebelmeer bestaunen können. Der Nebel kommt immer weiter auf uns zu und hüllt uns bald vollständig ein. Ein bisschen gruselig ist das schon, aber irgendwie ist es auch sehr verzaubernd.

Gegen Abend verzieht sich der Nebel und wir bekommen, nebst einem schönen Sonnenuntergang, auch noch einen wundervollen Regenbogen zu sehen.

Ich bin so dankbar für diesen Ort!

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